Vernetzte Produktion bringt Transparenz und Sicherheit
Mehr als 10.000 Aufträge zum Druck von Gebrauchsinformationen hat die Druckerei Bernecker inzwischen jährlich zu bewältigen – Tendenz steigend. Um seinen Kunden bei der Umsetzung höchste Sicherheit und Transparenz zu bieten, hat das Unternehmen deshalb in eine neue EDV-Infrastruktur investiert. „Nach umfangreicher Marktanalyse haben wir uns für ein Enterprise-Resource-Planning-System (ERP) entschieden, das unsere Abläufe von der Online-Bestellung über die Nachverfolgung der Produktion bis zur Anlieferung an der Produktionslinie unserer Kunden abbilden kann“, erklärt Geschäftsführer Conrad Fischer.
Insgesamt 350.000 Euro investierte die Druckerei Bernecker in Software und Technik. Angefangen bei redundanter 20-Mbit-Internetanbindung und innovativer Serverinfrastruktur über neue Bildschirmarbeitsplätze bis hin zur digitalen Vernetzung sämtlicher Fertigungspunkte zur Nachverfolgbarkeit des Auftragsstatus. Die Anforderung an das ERP-System war keine geringe und so traf man die Auswahl sorgfältig. Nach mehrmonatigem Analyseprozess wurde das Projekt am 1. Juni gestartet. Am 1. November konnte das neue System in Betrieb gehen.
„Unsere Kunden sind nun im Bestellprozess mit uns vernetzt , können online bestellen und erhalten per Browserabfrage den jeweils aktuellen Status des Herstellungs- und Lieferprozesses“, sagt Conrad Fischer. Wer das Angebot nutze sein Lager bei Bernecker führen zu lassen, habe darüber hinaus zu jeder Zeit eine genaue Übersicht seiner Bestände.
Neben der deutlichen Zunahme an Transparenz stehen im Fokus der neuen Infrastruktur aber auch eine Verringerung des Verwaltungsaufwandes und der weitere Ausbau der Abwicklungssicherheit.„Über Scanner wird jedes Produkt in seinen unterschiedlichen Verarbeitungszuständen erfasst. So haben wir überall wo Material veredelt und verarbeitet wird immer einen genauen Überblick über Fortschritt und Position der Ware“, erklärt Fischer. Damit einher gehe die Qualitätsprüfung des Produktes nach jedem Abschnitt durch den jeweils zuständigen Mitarbeiter. In Kombination mit dem hohen Automatisierungsgrad sei das ein wichtiger Schritt zur weiteren Stärkung der Qualitätssicherung.